Donnerstag, 31. Oktober 2019

Konso - Awassa

Unser Urlaub endet zwar erst in zwei Tagen, aber die Rückfahrt beginnt hier im Süden Äthiopiens in Konso. Nach einem guten Frühstück fahren wir in Richtung Arba Minch. Diese Strecke kennen wir bereits, sie bietet aber trotzdem spannende und interessante Perspektiven. Durch hügelige Landschaft mit vielen kleinen Feldern kommen wir gut voran. Lediglich Viehherden behindern die Fahrt, obwohl für uns immer interessant, wie Straßen genutzt werden.

Baum mit Bienenkorb

Ab Arba Minch ändert sich das Bild. Unzählige große Bananenplantagen befinden sich hier im Rifft Valley entlang der Seen Chamo und Abaya. Stapel von geernteten grünen Bananen liegen neben der Straße. Reife und sehr gut schmeckende Bananen werden an kleinen Ständen an der Straße feil geboten. 
Terrassenfeder der Konso

In der Region Woleita ändert sich das Landschaftsbild abermals. Kleine Felder und wieder viele Viehherden auf roter fruchtbarer Erde lösen die Plantagen ab. Hier in etwas höherer Lage wächst neben Getreide auch guter Kaffee. An einem vereinbarten Ort an der Straße hält Mesfin. Für das Büro in Addis werden 50 kg Rohkaffee gekauft und verladen. Michael erzählt uns, dass die Putzfrau für die Kaffeezubereitung zuständig ist. Der Kaffee muss geröstet, gemahlen und dann erst gekocht werdene

In Sodo, einer wenig ansehnlichen Stadt machen wir Mittagspause. Später verlassen wir Woleita und gelangen in die Provinz Oromia. Oromos sind immer wieder für Unruhen in Äthiopien verantwortlich. Sie sind mit 40 % Bevölkerungsanteil die größe Volksgruppe. Sehr hohe Geburtenrate und damit verbundene hohe Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen tragen zur Unzufriedenheit bei. 




Die Landschaft wird wieder trockener und das Klima heißer. Die Häuser sind mit Kakteen eingefriedet. Sehr große Vieherden benutzen die Straße. Zum Teil sieht man wieder größere Felder und auch Maschinen, wie Traktoren oder Mähdrescher. In Schaschemene auch wenig atraktiv, stehen wir im Stau. Hektisch, laut, stickig, afrikanisch. Wir haben nur noch wenige Kilometer bis Awassa.

Im Hotel von Haile Gebre Selassie, dem Spitzenlangstreckenläufer beziehen wir das schönste und nobelste Zimmer unserer Reise. Wir genießen den Rest des Tages im Hotel bzw. Garten. 

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